Terminkalender
opia
lullay
Eva Leonie Fegers / Blockflöte und Gesang
Alina Loewenich / Blockflöte und Rezitation
Friederike Vollert / Blockflöte
Julia Willeitner / Viola da gamba
Alexander Gergelyfi / Cembalo
Fabio Kapeller / Perkussion
Programm
Lullay: I saw
Anonymous
England, 14. Jhd.
Preludium
Anonymous
Norddeutschland, c. 1640
Vns kompt ein Schiff gefahren
Anonymous
Andernacher Gesangbuch, Köln 1608
Sinfonia terzo tuono
Biagio Marini (1594-1663)
Per ogni Sorte di Strumento musicale diversi Generi di Sonate, op. 22, Venedig 1655
Dadme albricias, hi jos d’Eva
Anonymous
Cancionero de Upsala, Venedig 1556
Praeludium
William Byrd (1540-1623)
Fitzwilliam Virginal Book, England c.1610–c.1625
Lulla, lullaby, my sweet little baby
William Byrd
Psalmes, Sonets & Songs of Sadnes and Pietie, London 1588
Galliard à 4
Johann Schop (1590–1667)
Erster Theil newer Paduanen, Hamburg 1633
Dormi, dormi bel Bambin
Traditional
Italien & Tessin, 16. Jhd.
Magnum nomen Domini / Joseph, lieber Joseph mein
Michael Praetorius (1571–1621)
Musae Sioniae, 6. Theil, Wolfenbüttel 1609
und
Erhard Bodenschatz (um 1576–1636)
Harmoniae Angelicae Cantionum Ecclesiasticarum, Leipzig 1608
Balletto quarto allemano
Biagio Marini
Per ogni Sorte di Strumento musicale diversi Generi di Sonate, op. 22, Venedig 1655
O Jesulein süß
Samuel Scheidt (1587–1654)
Tabulatur-Buch / Hundert geistlicher Lieder und Psalmen, Görlitz 1650
Bambino Divino
Traditional
Italien, 14. Jhd.
Greensleeves / What Child is this?
Anonymous
England, 17. Jhd.
Text: William Chatterton Dix (1837–1898)
Lenteley
Johann Jacob Froberger (1616–1667)
Remember o thou men
Thomas Ravenscroft (1582/93–1635)
Melismata, London 1611
Galliard
Anonymous
Schottland, 16. Jhd.
Entre le bœuf et l’âne gris
Traditional
Frankreich, 13. Jhd.
Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Lieder: Der warme Klang der Musik schenkt uns Geborgenheit. Lieder mit sanften Melodien, repetitiven Motiven, die das Kind beruhigen, in den Schlaf wiegen. Die Tradition des Schlafliedes findet sich in allen Kulturen – so können wir annehmen, dass wohl auch Maria und Joseph ihrem neugeborenen Sohn an der Krippe Lieder vorsangen: Aus Liebe und Fürsorge, vielleicht um Angst und auch Schmerz zu lindern.
opia interpretiert altes Liedgut, Kompositionen u. a. von Michael Praetorius, Biagio Marini, Johann J. Froberger, Samuel Scheidt, Johann Schop, William Byrd und von anonymer Hand. Alte Musik – neu gespielt.
opia © Severin Koller
opia
Ensemble für gegenwärtige Interpretation Alter Musik von Mittelalter bis Frühbarock
https://www.opiamusic.com/
opia vereint 6 Musikerinnen und Musiker. In verschiedenen Konstellationen begeben sie sich auf die Suche nach klanglicher Vielfalt und Intensität, rhythmischer Finesse und experimenteller Spielfreude – Eva Leonie Fegers, Blockflöten und Gesang, Alina Loewenich, Blockflöten, Fabio Kapeller, Perkussion, Friederike Vollert, Blockflöten, Julia Willeitner, Gamben, und Alexander Gergelyfi, historische Tasteninstrumente.
Nach mehrjähriger Zusammenarbeit in verschiedenen Konstellationen gründeten die Musiker:innen Fegers, Loewenich und Kapeller das Ensemble im Frühjahr 2019, anschließend traten die Musiker:innen Alexander Gergelyfi, Friederike Vollert und Julia Willeitner dem Consort bei.
Bereits im Gründungsjahr erreichte das Ensemble das Finale der Tel Aviv Recorder Competition (ISR). Kurz darauf gewann das Consort den 2. Preis beim Concorso di Musica Antica „Maurizio Pratola“, L‘Aquila (ITA).
opia konzertierte bislang in Österreich, Deutschland, Italien und Israel und trat bei renommierten Festivals und Konzertreihen, wie dem Festival Grafenegg, der Festspiele Alter Musik Innsbruck, den Serenaden des Brucknerhauses Linz (AUT), dem Hohenloher Kultursommer und dem Shakespeare Festival im Globe Theater Neuss (DEU) auf. Ebenfalls nahmen die Musiker:innen mehrfach Produktionen der Radiosender Ö1 und BR-Klassik teil.
Ihre CD Produktion as you like it. wurde 2022 im Rahmen des wemakeit Crowdfundings durch die Bank Austria gefördert. Die CD ist 2023 bei ARS Produktion erschienen.
Der Fokus des Ensembles liegt auf der lebendigen Interpretation, Rekomposition und Improvisation der Musik des Spätmittelalters, der Renaissance und des Frühbarocks.