Aktuelle Termine
Ballot Quintett
Sonntagsmusik im Salon
Francisco Carolinum, Festsaal
Werke von Johann Michael Haydn und Anton Bruckner
Abendprogramm (813 KB)
Programm
Johann Michael Haydn (1737–1806)
Nocturne für Streichquintett C-Dur P. 108, MH 187
1. Allegro spirituoso
2. Adagio cantabile
3. Menuetto: Allegretto – Trio
4. Rondo: Allegro molto
Anton Bruckner (1824–1896)
Intermezzo d-Moll WAB 113
Moderato
Pause
Anton Bruckner
Streichquintett F-Dur WAB 112
1. Gemäßigt
2. Scherzo: Schnell – Trio: Langsamer
3. Adagio
4. Finale: Lebhaft bewegt
Gegen Ende des Jubiläumsjahres zu Anton Bruckners 200. Geburtstag spielen Rémi Ballot und die Mitglieder seines Quintetts nicht nur das Streichquintett des Meisters, sondern auch – nach einem kurzen Werk des „Salzburger Haydn“– jenes Intermezzo, das ursprünglich die Stelle des 2. Satzes Scherzo im Quintett Bruckners einnahm.
„Ballot ergreift, macht schweben, Glück, Trauer, Ewigkeit spüren…“ (Der Spiegel)
Remy Ballot / 1. Violine
Iris Ballot / 2. Violine
Stephanie Kropfreiter / 1. Viola
Nataliia Kuleba / 2. Viola
Marta Sudraba-Gürtler / Violoncello
Ballot Quartett © Meinrad Hofer
Nataliia Kuleba © Volodymyr Osypenko
Die Ausführenden
Der französische Dirigent und Geiger Rémy Ballot hat mit Musikerinnen, mit denen er regelmäßig in Orchestern zusammenarbeitet, ein Ensemble gebildet: das Ballot Quartett / Quintett. Aus einem Debütkonzert bei den St. Florianer Brucknertagen im Sommer 2020 entstand – noch unter dem Namen Altomonte Ensemble – eine CD mit Anton Bruckners Streichquintett und Streichquartett, die beim Label Gramola veröffentlicht wurde. Diese CD gewann den Supersonic Preis und wurde für die ICMA (International Classic Music Awards) nominiert. Das Ballot Quartett / Quintett musiziert aktuell mit der Bratschistin Nataliia Kuleba und der Cellistin Marta Sudraba-Gürtler. Über das Ensemble in Quartett-Besetzung anlässlich einer Aufführung des Streichquartetts Bruckners schrieb Norbert Florian Schick: „Jedes Mitglied des Quartetts ist eine hochkultivierte Musikerpersönlichkeit, die auf ihre Mitspieler zu hören versteht und gleichermaßen vermag, die Führung zu übernehmen, zu begleiten und sich in einen Tutti-Klang einzuordnen.“ (the-new-listener.de)
Der in Paris geborene Violinist und Dirigent Rémy Ballot studierte Violine bei Gérard Poulet am Pariser Konservatorium und bekam weitere musikalische Impulse von Ivry Gitlis. Nach dem Beginn seiner Karriere in Paris übersiedelte er nach Wien, wo er regelmäßig bei den Wiener Philharmonikern mitwirkt. Als Kammermusiker tritt er in verschiedenen Ensembles und in Recitals auf, seine Tätigkeit führt ihn durch Europa und bis nach Japan. Seit 2011 ist Rémy Ballot Conductor-in-Residence der Brucknertage St. Florian und hat sich durch seine Interpretationen von Bruckners Symphonien mit dem Altomonte-Orchester international etabliert. Als künstlerischer Leiter des Kammerorchesters Klangkollektiv Wien begibt er sich auf neue Wege in der Erschließung des Repertoires der ersten Wiener Schule. Aus dieser Zusammenarbeit sind zahlreiche CDs hervorgegangen. In der Saison 2022/23 debütierte Ballot mit dem Klangkollektiv Wien in der Hamburger Elbphilharmonie. Parallel zu seiner Arbeit als Dirigent setzt er seine Tätigkeit als Primarius des Ballot Quartett / Quintett fort.
https://remyballot.com/
https://www.facebook.com/p/Nataliia-Kuleba-Violist-100064865495270/
Gustav Auzinger, Pürnste ...
Orgelkonzerte
Programm
Felix Mendelssohn–Bartholdy (1809–1847)
Ostinato
Thema mit Variationen
Andante alla Marcia
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Sonate B–Dur (Allegro – Adagio – Allegro)
Wilhelm Friedemann Bach (1710–1784)
2 Fugen
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Choralbearbeitung Schmücke dich, o liebe Seele BWV 654
Praeludium und Fuge h-Moll BWV 544
© Land OÖ/Ernst Grilnberger
Gustav Auzinger studierte Orgel und Kirchenmusik an der Wiener Musikhochschule. Er leitete von 1978 bis 2018 die Landesmusikschule Rohrbach, unterrichtete am Konservatorium der Diözese Linz und ist Kustos der Wegscheider-Orgel in der Linzer Minoritenkirche, daneben künstlerischer Leiter der CD-Reihe Orgellandschaft Oberösterreich mit 52 Orgeln auf 25 CDs, deren letzte Aufnahme 2022 von ihm an der Orgel der Minoritenkirche Linz eingespielt wurde.
Konzerte, Vorträge und Kurse führten zu bedeutenden Orgelzentren in Europa, Ostasien, den USA, Mexiko und Südamerika.
Er wirkt als Juror bei internationalen Orgelwettbewerben, ist Mitglied der Orgelkommission der Diözese Linz und Organist an der Stadtpfarrkirche Rohrbach sowie an den historischen Orgeln in St. Anna/Steinbruch und der Schlosskapelle Neuhaus.
Francisco Carolinum, Festsaal
Gesänge von Franz Schubert nach Gedichten von Friedrich Schlegel –
in memoriam Kurt Widmer
Miriam Feuersinger / Sopran
Andreas Lebeda / Hammerflügel (Robert A. Brown, nach Jakob Bertsche 1815)
KEPLER-KONSort
Nora Mayer / Sopran
Yanyu Chen / Mezzosopran
Tim Lehmann / Tenor
Programm
Das Abendrot (Ludwig Theobul Kosegarten) D 236
*
Abendröte (11 Lieder aus dem Zyklus „Abendröte“ von Friedrich Schlegel)
Abendröte D 690
Die Berge D 634
Die Vögel D 691
Der Knabe D 692
Der Fluss D 693
Die Rose D 745
Der Schmetterling D 633
Der Wanderer D 649
Das Mädchen D 652
Die Sterne D 684
Die Gebüsche D 646
***
Im Haine (Franz von Bruchmann) D 738
Lachen und Weinen (Friedrich Rückert) D 777
Erster Verlust (Johann Wolfgang von Goethe) D 226
Der Einsame (Karl Lappe) D 800
*
Nacht und Träume (Matthäus von Collin) D 827
Glaube, Hoffnung und Liebe (Christoph Kuffner) D 955
Im Abendrot (Karl Lappe) D 799
Wiegenlied (Johann Gabriel Seidl) D 867 / (Anonym) D 498
*
An den Mond (Geuß, lieber Mond) (Ludwig Hölty) D 193
Wandrers Nachtlied II (Der Du von dem Himmel bist) (Johann Wolfgang von Goethe) D 224
Nachtstück (Johann Mayrhofer) D 672
Wandrers Nachtlied I (Über allen Gipfeln ist Ruh) (Johann Wolfgang von Goethe) D 768
*
Ständchen (Franz Grillparzer) D 920
„Durch alle Töne tönet / Im bunten Erdentraume / Ein, nur ein leiser Ton gezogen, / Für den, der heimlich lauschet“ –
die letzten Zeilen aus Friedrich Schlegels rätselhaftem Gedicht Die Gebüsche - von Schumann in seiner großer C-Dur-Fantasie zitiert - wurden zur Chiffre für die romantische Bewegung des frühen 19. Jahrhunderts. Schuberts Abendröte nach Texten von Schlegel lauscht diesem leisen Ton nach und führt uns zu den poetischen und musikalischen Wurzeln der Romantik … eine Hommage an den großen Schubertkenner und unvergessenen Mentor der vokal.isen Kurt Widmer, der diesen ‚inoffiziellen‘ und weitgehend unbekannten vierten Liederzyklus Schuberts für sein letztes Konzert bei den vokal.isen aufs Programm gesetzt hatte - .
Miriam Feuersinger © Schneider Fotography
Die aus Österreich stammende ECHO- und OPUS-Klassik-Preisträgerin Miriam Feuersinger (Sopran) gehört zu den führenden Sopranistinnen im Bereich der geistlichen Barockmusik. Ihre große Liebe gilt musikalisch und inhaltlich dem Kantaten- und Passionswerk von J. S. Bach und seinen Zeitgenossen, worauf auch eine rege internationale Konzerttätigkeit schließen lässt. Seit 2014 veranstaltet sie die Reihe „Bachkantaten in Vorarlberg“. Die Sopranistin ist regelmäßig bei renommierten Bachreihen wie dem „Bachfest Leipzig“ (D), der „Bachstiftung St. Gallen“ (CH), „All of Bach“ (NL) und der „Bachakademie Stuttgart“ (D) zu Gast, weiters bei Festivals wie „Bachfesttage Köthen“ (D), „Thüringer Bachwochen“ (D), „Bachtage Rostock“ (D), „Bachcelona“ (ES), „Abendmusiken in der Predigerkirche“ (CH), „Bach-Biennale Weimar“ (D) u. a. Weitere schöne Schwerpunkte ihres musikalischen Schaffens liegen in dem breiten Spektrum der geistlichen Musik vom Barock bis hin zur Spätromantik sowie im Liedbereich. Miriam Feuersinger musiziert mit Dirigenten wie Jordi Savall, Hans-Christoph Rademann, Andrea Marcon, Rudolf Lutz, Thomaskantor Andreas Reize, Jörg-Andreas Bötticher, Lorenzo Ghielmi, Vaclav Luks, Ton Koopman und Christoph Prégardien sowie mit Formationen wie dem Freiburger Barockorchester, Collegium Vocale Gent, La Cetra, Capricornus Consort Basel, Il Gardellino, Gewandhausorchester Leipzig, Münchner Philharmoniker, Holland Baroque, Collegium 1704 und Les Cornets Noirs, um nur einige zu nennen. Preise wie der „Preis der deutschen Schallplattenkritik 2/2014“, der „ECHO Klassik 2014“, der „Ö1 Pasticcio-Preis 5/2017“ und der „OPUS Klassik 2022“ zeichnen ihr Schaffen aus. Ihre Solo-CDs erscheinen beim Label Christophorus.
https://www.miriam-feuersinger.info/
Andreas Lebeda © Josef Madlmayr
Andreas Lebeda wurde in Gmunden geboren; er studierte an der Universität Salzburg (Germanistik) und am Mozarteum (u. a. Gesang, Klavier, Dirigieren, Musikpädagogik); Meisterkurse führten ihn zu Elisabeth Schwarzkopf, Kurt Widmer und Burga Schwarzbach. Entscheidende Anregungen erhielt er in der legendären Klasse von Nikolaus Harnoncourt am Mozarteum und als Schüler von Kurt Widmer an der Musikakademie Basel.
1990 erfolgte sein Operndebüt unter René Jacobs an der Opéra Comédie Montpellier; seither führten ihn Konzerte, Liederabende und Opernproduktionen in bedeutende Musikzentren in Europa, Südafrika, Japan und in den USA sowie zu zahlreichen internationalen Festivals (Festwochen der Alten Musik Innsbruck, Carinthischer Sommer, Festival Moulin d'Andé, Bregenzer Frühling, Styriarte Graz, Printemps des Arts Monte Carlo, Brahms!-Festival Mürzzuschlag, La folle Journée Nantes u. v. a.). 1999 debütierte er in den USA mit einem Goethe-Lieder-Programm (Dumbarton Oaks), es folgten Mahlers Rückert-Lieder in Washington DC und 2001 sein New-York-Debüt in der Weill-Recital-Hall (Carnegie).
Opernproduktionen der letzten Jahre waren die österreichische Erstaufführung von Siegfried Matthus’ Kammeroper Kronprinz Friedrich, Mozart und Salieri von Nikolaj Rimskij-Korsakov sowie die Uraufführung von Gunter Waldeks Oper Schatten im Dorf. Zu seinen wichtigsten CD-Aufnahmen zählen Monteverdis L’incoronazione di Poppea unter René Jacobs, Mozarts Grabmusik sowie Franz Schuberts Winterreise.
Andreas Lebeda unterrichtete am Mozarteum Salzburg und an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, er ist Gründer und Initiator der vokal.isen und seit vielen Jahren als Dozent an internationalen Meisterkursen (Deutschland, Slowenien, Polen, Bulgarien, Liechtenstein, Österreich) tätig.
Der von Andreas Lebeda gegründete und geleitete KEPLER-KONSort trat u. a. im Wiener Konzerthaus, in der Salzburger Residenz, beim Internationalen Brucknerfest Linz, beim Osterfestival Brünn und bei den Wiener Festwochen auf. Das Repertoire des Ensembles umfasst Musik vom Mittelalter bis zur Gegenwart und so vielfältige Formen wie Kammeropern, Messen, Oratorien bis hin zu vokaler Kammermusik von Haydn, Salieri, Mozart, Satie, Krenek, Jungwirth und Huber. Zwei CDs mit Bach und Mozart entstanden gemeinsam mit dem renommierten österreichischen Barockensemble Ars Antiqua Austria und den St. Florianer Sängerknaben; zuletzt standen mit Mozarts Zauberflöte und Hans Werner Henzes Pollicino Opernprojekte sowie Ensemblemusik von Schubert, Schumann und Brahms im Rahmen der vokal.isen auf dem Programm des Ensembles, das 2022 mit der Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz sein 30-jähriges Bestehen feierte.
Aktuell besteht das Ensemble aus Studierenden der Gesangsklasse Miriam Feuersinger am Institut für Alte Musik und historische Aufführungspraxis der Anton Bruckner Privatuniversität – eine schöne Form von persönlicher und künstlerischer Kontinuität…
Annedore Oberborbeck / M ...
Sonntagsmusik im Salon
Francisco Carolinum, Festsaal
Sonaten von Ludwig van Beethoven
Abendprogramm (540,11 KB)
Programm
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sonate A-Dur op. 47 (Kreuzer-Bridgetower-Sonate)
1. Adagio sostenuto – Presto
2. Andante con Variazioni
3. Presto
Pause
Sonate G-Dur op. 96
1. Allegro moderato
2. Adagio espressivo
3. Scherzo: Allegro
4. Poco Allegretto [con Variazioni]
Die Erste Konzertmeisterin des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck und Professorin am Tiroler Landeskonservatorium Annedore Oberborbeck prägt seit zehn Jahren das Innsbrucker und Tiroler Musikleben. Mit ihrem Kollegen am Konservatorium, Michael Schöch, unternahm sie vor einigen Jahren eine weithin akklamierte integrale Aufführung aller Beethoven-Sonaten für Klavier und Violine. Zwei dieser Sonaten sind in diesem Konzert zu hören.
Annedore Oberborbeck / Violine
© Emanuel Kaser
Seit 2013 prägt die Geigerin Annedore Oberborbeck als 1. Konzertmeisterin des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck, als Professorin für Violine am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck sowie als Solistin und Kammermusikerin das musikalische Kulturleben Innsbrucks und Tirols. Ihre Ausbildung erhielt die in Hannover geborene Geigerin an den Musikhochschulen in Hannover (Krzysztof Wegrzyn), New York (Juilliard School, Dorothy DeLay, Masao Kawasaki) und Nürnberg (Daniel Gaede). Sie ist Bundessiegerin Jugend Musiziert 1998, Preisträgerin des Internationalen Yfrah Neaman Wettbewerbs Mainz, der Internationalen Kingsville Competition Texas, des Internationalen Pablo de Sarasate Wettbewerbs Pamplona, Stipendiatin der Ferenc-Fricsay-Stiftung des Deutschen-Symphonie-Orchesters Berlin und der Oscar und Vera Ritter Stiftung Hamburg.
Von 2009 bis 2014 war sie Konzertmeisterin des ensembleKONTRASTE Nürnberg und lehrte als Dozentin an der Hochschule für Musik Nürnberg. Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin führte Annedore Oberborbeck nach Japan und die USA, sowie zu renommierten Festivals wie dem Kissinger Sommer, den Schwetzinger Festspielen, dem Chopin Festival Warschau und der Societá del Quartetto Milano, sowie an die Carnegie Hall New York, die Philharmonie Berlin und das Gewandhaus Leipzig.
Große Beachtung fand die integrale Aufführung sämtlicher Violinsonaten von Ludwig van Beethoven im Dezember 2022 an drei Abenden im Haus der Musik Innsbruck gemeinsam mit Michael Schöch (als Live-Produktion bei Hänssler Classics erhältlich).
https://www.annedore-oberborbeck.com/
Michael Schöch / Klavier
© Andrej Grilc
Michael Schöch ist einer der wenigen Musiker, die das Klavier- wie auch das Orgelrepertoire in gleichem Umfang auf höchstem Niveau beherrschen. Mit dem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD im Fach Orgel startete er eine Karriere, die ihn in bedeutende Konzertsäle und zu namhaften Festivals führte (Berliner Philharmonie, Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Gewandhaus Leipzig, Philharmonie im Gasteig München; Osterfestspiele Salzburg, „Rendez-vous des Grands“ in Montreal etc.).
Als Solist konzertierte er mit renommierten Orchestern, wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und dem Orchestre de l’Opéra de Rouen. Seine Arbeit ist in zahlreichen Rundfunk-Mitschnitten (u. a. ORF, BR, SWR, Deutschlandradio) sowie CD-Produktionen dokumentiert. Michael Schöch studierte Klavier in Innsbruck, München (Gerhard Oppitz) und Salzburg (Pavel Gililov). Als Pianist errang er unter anderen den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb „Franz Schubert“ in Ruse/Bulgarien. Am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck leitet er seit 2015 die Orgelklasse.
https://www.michael-schoech.com/
Konzertgenuss mal vier - Musik für Genießerinnen und Genießer
Klassische Musik abseits des Mainstreams an Orten, die üblicherweise nicht für Konzerte zur Verfügung stehen. Die vier Konzertreihen des Landes Oberösterreich – Alte Musik - neu gelesen, vokal.isen, Sonntagsmusik im Salon und die Orgelkonzerte – bieten Musik für Genießerinnen und Genießer.
Die Frage ist berechtigt: soll das Kulturland Oberösterreich selbst als Veranstalter von Konzerten auftreten?
Die Antwort ist klar und eindeutig: Ja. Es macht durchaus Sinn, Konzerte zu veranstalten, und zwar genau dann, wenn es um Bereiche abseits des Mainstreams geht. Nicht die Blockbuster der klassischen Musik also, die ihr Publikum ohnehin finden, sondern Aufmerksamkeit schaffen für die Vielfalt des musikalischen Geschehens, das sich in den Nischen der Musikgeschichte aufspüren lässt.
Ein Angebot also für musikalische Feinspitze. Das Kulturland Oberösterreich versteht sich hier eindeutig als Impulsgeber, um mit besonderem künstlerischen Anspruch und im speziellen Ambiente von Kulturräumen, die üblicherweise nicht als Konzerträume dienen, Musikgenuss zu ermöglichen.
© Land OÖ
Weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus hat sich Oberösterreich den Ruf eines exzellenten Musiklandes erworben. Zu dieser Entwicklung haben seit vielen Jahren auch die Landeskonzerte Oberösterreich entscheidend beigetragen.
Alte Musik – neu gelesen, Sonntagsmusik im Salon, vokal.isen sowie Orgelkonzerte sind ob ihres qualitätvollen Auftretens schon längst eine fixe Größe im an Konkurrenz nicht geizenden heimischen Kulturangebot.
Wenn die Landeskonzerte Oberösterreich überhaupt ein Erfolgsgeheimnis haben, dann liegt es im Zusammenwirken einer attraktiven Grundidee, einer verlässlich-kontinuierlichen Planung und vor allem: in der Begeisterung aller handelnden Personen, die auf das Publikum überspringt. Immer vorausgesetzt: Höchstes Niveau und attraktives Programm.
Die Landeskonzerte haben einen Stil geprägt, der zum Maßstab für erfolgreiches Konzertmanagement geworden ist: Sowohl den Künstlerinnen und Künstlern herzliche Aufnahme und beste Bedingungen bieten als auch in den Musikfreunden nicht nur „Kunden“ sehen, sondern den freundschaftlich verbundenen Gast, der individuell betreut wird.
Es freut mich daher, Ihnen dieses Programm vorstellen zu dürfen. Zudem möchte ich mich bei allen Verantwortlichen und Mitwirkenden – insbesondere bei den künstlerischen Leitungen Carin van Heerden, Anton Voigt, Andreas Lebeda und Gustav Auzinger – für ihren Einsatz sowie dem herausragenden Programm herzlich bedanken und wünsche ihnen mit dem heurigen Programm viel Erfolg. Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich viel Freude an den Darbietungen.
Mag. Thomas Stelzer
Landeshauptmann