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Freitag, 26. April 2024, 19:30
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Matthias Helm und Galimatias musicum

Lied trifft Klaviertrio

 

Programm (418 KB)

 

Matthias Helm und Galimathias musicum auf Originalinstrumenten
Nina Pohn | Violine
Peter Trefflinger | Violoncello
Erich Traxler | Hammerflügel

 

Programm

Schottische Lieder und Klaviertrios
 

Joseph Haydn

Mount your baggage

Lizae Baillie

Ludwig van Beethoven

Klaviertrio op.1 Nr.3
1. Satz Allegro con brio

Joseph Haydn

I love my Love in secret

Logie of Buchan


Ludwig van Beethoven

Klaviertrio op.1 Nr.3
2. Satz Andante cantabile con variationi
3. Satz Menuetto quasi Allegro

Joseph Haydn

O let me in this ae Night

Frae the Friends and Land I love


Ludwig van Beethoven
Klaviertrio op.1 Nr.3
4.
Satz Finale Prestissimo


Pause


Ludwig van Beethoven

Morning a cruel Turmoiler is


Joseph Haydn

Klaviertrio Es-Dur, Hob. XV:22
1.Satz Allegro Moderato


Ludwig van Beethoven

By the side of the Shannon

Faithfu' Johnie


Joseph Haydn

Klaviertrio Es-Dur, Hob.
XV:22
2. Satz Poco Adagio

Ludwig van Beethoven

Could this ild world have been contriv´d

Dim, dim is my eye


Joseph Haydn

Klaviertrio Es-Dur, Hob. XV:22
3. Satz  Allegro


Ludwig van Beethoven

Oh sweet were the hours

 

Um den legendären Reichtum des Volksliedgutes der Britischen Inseln zu bewahren und lebendig zu erhalten, beauftragte 1791 der Volksliedsammler George Thomson gemeinsam mit Verlegern niemanden Geringeren als den großen Joseph Haydn jene Melodien in Arrangements für Singstimme und Klaviertrio zu gießen. In dessen Nachfolge schuf Ludwig van Beethoven eine beeindruckende Vielfalt an Kompositionen auf Basis weiterer überlieferter Lieder.

Galimathias musicum stellt diesen Kleinodien im Schaffen von Haydn und Beethoven zwei berühmte Klaviertrios jener beiden entgegen. Auf Darmsaiten und Hammerklavier, versteht sich!

 

Galimathias musicum Leonore Parsons

Galimathias musicum © Leonore Parsons

Nina Pohn wurde 1992 in Oberösterreich geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Parallel zu ihrem modernen Violinstudium beschäftigte sie sich schon früh mit der Barockgeige. Studien der Historischen Aufführungspraxis und der Barockvioline führten sie dabei an die Bruckneruniversität Linz zu M. Gaigg und E. Wiesbauer sowie an die Kunstuniversität Graz zu S. Scholz. Sie wurde mit dem Heinrich Gleißner Förderpreis ausgezeichnet und ist Sonderpreisträgerin des internationalen H. I. F. Biber-Wettbewerbs 2019. 
Nina spielt regelmäßig in Orchestern auf Originalinstrumenten, wie zum Beispiel dem L‘Orfeo Barockorchester und barucco und ist gefragte Kammermusikerin, etwa bei Ars Antiqua Austria und dem Ensemble Castor. Vor kurzem erschien ihre Debüt-CD als Solistin, in der sie Ersteinspielungen virtuoser Violinsonaten aus dem sogenannten Minoriten-Codex Wien präsentiert. Nina Pohn spielt eine Violine von J. F. Leidolff, Wien ca. 1795 sowie einen Bogen von J. Dodd ca. 1820.

Peter Trefflinger wurde in Steyr geboren und studierte Violoncello bei J. Chronopoulos sowie Barockcello bei J. Zwicker und C. Pottinger-Schmidt. Meisterkurse ließen ihn mit Musikerpersönlichkeiten wie P. Muller, C. Coin, J. ter Linden und K. Neuhauser zusammentreffen. Peter setzte sich in der Folge intensiv mit Aufführungspraxis und der historischen Entwicklung des Violoncellos auseinander und ist regelmäßig als Dozent für Kammermusik und Historische Aufführungspraxis tätig. Er musiziert in Orchestern auf Originalinstrumenten, wie z. B. L‘Orfeo Barockorchester Linz, Concentus musicus Wien, Wiener Akademie, Bach Consort Wien, Les Talens Lyriques, Les Musiciens du Louvre Grenoble und gastierte mit ihnen in vielen Länder Europas, in Nord- und Südamerika sowie in Japan und Südkorea. Die Kammermusik bildet einen weiteren wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit. Er gründete mit der Geigerin Nina Pohn 2019 das Ensemble Galimathias musicum und arbeitet weiters mit Ensembles wie Ars Antiqua Austria und der Neuen Hofkapelle Graz zusammen.
Peter Trefflinger spielt auf einem Violoncello von J. G. Thier, Wien ca. 1790.

Erich Traxler beschäftigt sich als Cembalist, Pianist und Organist vor allem mit der Musik zwischen 1600 und 1800 und legt dabei sein Hauptaugenmerk auf die Ergründung des "Musikalischen Handwerks" als Basis für das Musikschaffen im Barockzeitalter sowie der unmittelbaren Sprachlichkeit in der Musik bis ins 19. Jahrhundert. Seine Konzerttätigkeit umfasst Auftritte sowohl als Solist als auch als Kammermusiker mit verschiedenen Formationen (u. a. L'Orfeo Barockorchester, Ars Antiqua Austria, Accentus Austria, Venice Baroque Orchester, Ensemble Castor). Tourneen führten ihn in die meisten Länder Europas sowie in die USA, Südamerika, Südafrika, Südkorea und Japan.
Erich Traxler erhielt seine musikalische Ausbildung in Linz und Wien bei M. Radulescu, A. Humer, W. Glüxam, G. Murray, B. Leighton und A. Campagne. Ein postgraduales Studium führte ihn an die Schola Cantorum Basiliensis, wo er wichtige Impulse von Musikern wie A. Marcon, W. Zerer, J.-C. Zehnder sowie J. Christensen bekam. Als Organist gewann er 1. Preise bei internationalen Wettbewerben für Orgel (Goldrain, Bochum). Erich Traxler ist Professor für Cembalo an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

https://www.ninapohn.com/galimathias-musicum

 

 PTB FACES WE 43 07745 Matthias Helm Custom

© Matthias Helm

Matthias Helm studierte Sologesang bei R. Hansmann sowie Lied- und Oratorium bei R. Holl an der Musikuniversität Wien. Meisterkurse bei M. Honig, W. Holzmair, R. Piernay und H. Höll runden seine Ausbildung ab. Als Konzertsänger profilierte er sich mit den großen Oratorien und Passionen von J. S. Bach, G. F. Händel, J. Haydn, F. Mendelssohn und ist regelmäßig Gast verschiedener Festivals und Konzerthäuser wie z. B. Bachstiftung St. Gallen, Niederländische Bachvereinigung, styriarte, Osterklang, Teatro Monumental Madrid, Konzerthaus Wien, Musikverein Wien oder Festspielhaus St. Pölten.
Matthias Helms besondere Beziehung zum Lied dokumentieren zahlreiche Liederabende im In- und Ausland. Auch die Zusammenarbeit mit dem Gitarrenduo Hasard sorgt dabei immer wieder für Begeisterung bei Publikum und Presse. Sein breit gefächertes Bühnenrepertoire enthält Partien von der Renaissance bis ins 21. Jahrhundert und führte ihn ans Theater an der Wien, das Musiktheater Linz, in die Wiener Kammeroper, zum Festival Origen (CH) und in die Philharmonie Luxemburg.

https://www.matthias-helm.com/


Vor Konzertbeginn empfängt Akkordeonistin Joana Frischer, Schülerin am Musikgymnasium Linz Stifterstraße, das Publikum mit einem musikalischen Gruß.

 

Oö. Landesbibliothek, Atrium